Gewerbetag Schopfheim 2006

Sommerfest des Gewerbevereins Schopfheim am 01. Juli 2006
Im eigentlichen Sinne handelt es sich um zwei Konzertberichte, da wir am Abend vorher eine Probe anberaumt hatten, die wir jedoch aus den nachfolgenden Gründen ausfallen ließen und kurz entschlossen zum Konzert umwandelten (Mann/Frau sind wir flexibel!!!!). Am selben Abend fand nämlich ein Platzkonzert der Jugendmusik Efringen-Kirchen und Istein statt, darauf folgen sollte ein Konzert einer Jazzband, die jedoch kurzfristig (am Abend vorher) absagte, woraufhin Dölfi gefragt wurde ob vielleicht nicht "House of Music" … Nun da gingen am Freitag Nachmittag dann einige E-Mails hin und her (insbesondere zwischen Dölfi und Walter, die in dem gewohnt netten Stil geschrieben waren; Dölfis letzte Mail war : Jetzt bin i aber bis um segsi beleidigt!) und am Abend trafen wir uns um 19.00 Uhr (zum Glück erst: Beleidigtsein-Zeit vorbei!) - und hörten am Radio erstmal dem Fußballspiel Deutschland - Argentinien zu (Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!). Als diese Entscheidung endlich getroffen war und wir (einigermaßen) vollständig waren stimmten wir ganz demokratisch ab, Walter holte seinen VW-Bus und die ganze Anlage wurde verladen und ab ging's zum Jugendorchester. Diese hatten aus den bereits erwähnten Gründen (Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!). etwas später begonnen, so dass auch wir noch in den Genuss der Fortschritte von Daniels Orchester kamen (im Ernst, die werden immer besser!). Nach Turboaufbau unter zu Hilfenahme von Wein und Bier ging es so gegen 22.00 Uhr los und es war ein super Sound (danke Peter!), so richtig Open Air eben. (Alters-) Weitsichtig wie Dölfi nun mal ist, hat er auch an eine Beleuchtung für uns gedacht, so dass wir trotz der einsetzenden Dunkelheit unsere Noten erkennen konnten. Dass es mit dem Notenlesen haperte hatte nichts mit dem Licht zu tun! Scherz! Wir waren gut drauf und unterhielten schätzungsweise das halbe Dorf, d.h. auch diejenigen, die lieber zu Hause geblieben sind! So gegen Mitternacht hatten wir dann ein Erbarmen mit den schlafwilligen Kirchenern und verstauten unsere Anlage in unsere Autos und waren somit startklar für unseren Gig in Schopfheim. Unser Dölfi wollte es natürlich früh angehen und um 11.00 Uhr auch spielbereit sein! Das hieß - zumindest für die technisch versierten - oder VW-Bus-Besitzer - früh aufstehen und um 9.30 Uhr vor Ort sein! Und das nach dem gemütlichen mitternächtlichen Rumstehen an der Theke beim Jugendorchester! Und dann: Überraschung!!! Die Bühne war noch nicht fertig! Sie war auch um 10.30 Uhr noch nicht fertig. Dölfi: "Jetzt gang ich mir eine asuffe!" und zog sich tatsächlich ein 0,3 l Radler rein! So gegen 11.30 Uhr war die Bühne dann fertig und wir konnten endlich aufbauen. Ralf mit den Keyboards endlich mal richtig sichtbar (zumindest der Notenständer vor ihm, hoffentlich sind die Fotos was geworden!). Kurz vor 12.00 Uhr legten wir dann los und siehe da: die Zuhörerplätze waren eigentlich den ganzen Nachmittag ordentlich belegt. War ein angenehmer Sound, der super präsent war, aber eine Unterhaltung trotzdem ermöglichte. Wir hatten aber den Eindruck, dass die Leute lieber uns zuhörten! In unseren Pausen hörten wir weiter vorne eine andere Band und irgendwann mal, als diese ein Lied mittlerweile zum sechsten Mal spielten, konnte es sich Dölfi nicht verkneifen zu sagen, dass wir - im Gegensatz zu anderen - auch im nächsten Set nicht auf Wiederholungen zurückgreifen müssen! In den Pausen fiel es irgendwann auf, dass unsere Männer - freiwillig!!! - ihr leeres Glas an die Theke im City-Hotel zurückbrachten! Nun ja, nach kurzer Inspektion war die Sachlage "offensichtlich" und diese Kellnerin durchaus beliebt!! Ein Novum gab es auch an diesem Konzert: Zum ersten Mal hat Doris öffentlich bei "It's Raining Man" mitgesungen. Super! Zwischendurch konnten wir dann das feine Essen des City-Hotels genießen (in der angenehm schattigen Gartenwirtschaft). Ab 16.00 Uhr wurde es dann in der ersten Reihe der Bühne "etwas" hitzig, da die Sonne direkt herein schien. Unser Gitarrist sah sich deswegen veranlasst öfters einmal nachzustimmen und unsere Mädels versuchten sich mit Schichten von Sonnencreme vor der Sonne zu schützen. Jutta hatte da keinen Erfolg! So gegen 17.00 Uhr beendeten wir das Konzert mit "Black Magic Women". Es war ein schönes Konzert, wenn wir uns auch gewünscht hätten, dass es in einem Schwimmbad hätte stattfinden sollen.